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Der Käufer will den Mais nicht mehr
Stand: 08.08.2022 19:38 Uhr
Die "Razoni" war der erste Getreidefrachter, der die blockierten ukrainischen Gewässer verlassen konnte - doch am Ziel angekommen ist er noch immer nicht. Der Käufer will den Mais an Bord nicht mehr haben.
Von Tilo Spanhel, ARD-Studio Kairo
Offiziell mit der Begründung, dass die Lieferung jetzt mittlerweile knapp fünf Monate verspätet sei.
Ursprünglich war der Frachter am Sonntagmorgen in der libanesischen Hafenstadt Tripoli erwartet worden.
Im ursprünglichen Zielland Libanon herrscht eine schwere Wirtschafts- und Finanzkrise. Das Land importiert eigentlich große Mengen Getreide aus der Ukraine. Seit dem Krieg musste es jedoch zu hohen Preisen Weizen auf dem Weltmarkt kaufen, um die Bevölkerung weiter versorgen zu können.
Die Nachricht von der nahenden Razoni hatte vielen Menschen im Libanon Hoffnung gegeben, dass die Preise für Brot und andere Lebensmittel wieder etwas sinken könnten.
www.tagesschau.de/ausland/asien/razoni-ukraine-libanon-101.html
11:52 Uhr
Fährt die "Razoni" nach Syrien?
Der Frachter "Razoni" war das erste Schiff, das nach dem Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine den Hafen von Odessa verlassen konnte. Doch die Fahrt des Schiffs erwies sich schwieriger als erwartet - im ursprünglichen Zielland Libanon wollte man den geladenen Mais nicht mehr kaufen.
Die Nachrichtenagentur Reuters meldet unter Berufung auf nicht namentlich genannte Personen, dass der Frachter sich dem syrischen Hafen Tartus nähert. Diese Angaben sind mit den gängigen Schiffsinformationsdiensten nicht überprüfbar, diese geben eine mindestens zwei Tage alte Position an. Dies könnte darauf hindeuten, dass die "Razoni" ihren Transponder abgeschaltet hat.
18:32 Uhr
Getreidefrachter "Razoni" erreicht offenbar Syrien
Das erste Schiff, das die Ukraine seit dem Ende der Hafen-Blockade für Getreide-Transporte verlassen hat, soll der Nachrichtenagentur Reuters zufolge in Syrien angekommen sein. Das gehe aus Reedereikreisen und Satellitendaten hervor. Der Frachter "Razoni" hat demnach in der Hafenstadt Tartus angelegt.
Das Schiff war am 1. August in der ukrainischen Hafenstadt Odessa gestartet. Es konnte seine Fracht zunächst nicht löschen, da der libanesische Käufer wegen fünfmonatiger Verspätung die Annahme der Lieferung verweigerte. Die "Razoni" hat gut 26.000 Tonnen Getreide geladen.