Hilfe für Ortskräfte gefordert
Mehr Menschen vor den Taliban retten
Stand: 13.08.2022 17:12 Uhr
Noch immer warten in Afghanistan Tausende frühere Ortskräfte auf die Ausreise. Sie fürchten die Rache der Taliban. Politiker fordern eine schnellere und großzügigere Aufnahme in Deutschland.
Im Afghanistan-Untersuchungsausschuss im Bundestag gerät auch der BND ins Visier. Für Bruno Kahl, den Chef des Nachrichtendienstes, steht dabei viel auf dem Spiel.
Schicksalsfrage für den BND-Chef
Streit zwischen Auswärtigem Amt und BND
Krisenstabssitzung im Auswärtigen Amt
Was geht aus den Dokumenten hervor?
Zu gerne hätten die Abgeordneten daher Einblick in die tatsächlichen Lagebeurteilungen des BND - allerdings müssen sie darauf noch warten. Zwar hat der BND inzwischen mehr als 22.500 Dokumente identifiziert, die im Untersuchungsausschuss von Interesse sein könnten. Doch kamen die dort noch nicht an. Anders etwa als das Auswärtige Amt lieferte der Bundesnachrichtendienst dem Ausschuss bislang kaum nennenswert Akten - wohl, weil in der BND-Zentrale der Aufwand unterschätzt wurde, der mit der aufwendigen Schwärzung der Dokumente einhergeht. Was die Abgeordneten besonders ärgert: Auch die für die Freigabe von Dokumenten wichtige Abstimmung mit ausländischen Nachrichtendiensten hatte der BND noch nicht mal begonnen.
Eigene Untersuchung im BND
Auch müsse die Stimmung in der Zivilbevölkerung besser analysiert werden, genau wie die Korruption in Regierungssystemen. Ebenso gelte es bei terroristischen Gruppen wie den Taliban nicht nur deren militärische Schlagkraft, sondern eben auch deren politisches Geschick in den Blick zu nehmen. Dies habe den Islamisten in Afghanistan letztendlich den schnellen Sieg beschert - Verhandlung statt Kampf.
Nach Abzug aus Afghanistan
Gefährliche Daten frei verkäuflich
Stand: 27.12.2022 06:00 Uhr
Sie sind eine größere Gefahr als bislang bekannt: Biometrische Daten, die US-Militär und Bundeswehr in Afghanistan erhoben haben. Wie leicht auch die Taliban Zugang zu ihnen erhalten können, zeigt der Fund eines deutschen IT-Experten.
Echter Schutz durch Passwort fehlt
Daten verraten Menschen als Helfer des Westens
Human Rights Watch: US-Regierung muss Gefährdeten helfen
Das Bundesverteidigungsministerium verweist auf BR-Anfrage darauf, dass keine Indizien dafür vorlägen, dass von Deutschen erfasste Daten von den USA nicht gelöscht wurden. Wie viele Menschen in Afghanistan von der Bundeswehr biometrisch erfasst wurden, wisse man nicht.
6 Comments:
Mehr Menschen vor den Taliban retten
Stand: 13.08.2022 17:12 Uhr
Noch immer warten in Afghanistan Tausende frühere Ortskräfte auf die Ausreise. Sie fürchten die Rache der Taliban. Politiker fordern eine schnellere und großzügigere Aufnahme in Deutschland.
www.tagesschau.de/inland/afghanistan-ortskraefte-bundesregierung-hilfe-101.html
Exklusiv
Aufarbeitung zu Afghanistan
Der BND im Visier
Stand: 21.09.2022 12:30 Uhr
Im Afghanistan-Untersuchungsausschuss im Bundestag gerät auch der BND ins Visier. Für Bruno Kahl, den Chef des Nachrichtendienstes, steht dabei viel auf dem Spiel.
Schicksalsfrage für den BND-Chef
Streit zwischen Auswärtigem Amt und BND
Krisenstabssitzung im Auswärtigen Amt
Was geht aus den Dokumenten hervor?
Zu gerne hätten die Abgeordneten daher Einblick in die tatsächlichen Lagebeurteilungen des BND - allerdings müssen sie darauf noch warten. Zwar hat der BND inzwischen mehr als 22.500 Dokumente identifiziert, die im Untersuchungsausschuss von Interesse sein könnten. Doch kamen die dort noch nicht an. Anders etwa als das Auswärtige Amt lieferte der Bundesnachrichtendienst dem Ausschuss bislang kaum nennenswert Akten - wohl, weil in der BND-Zentrale der Aufwand unterschätzt wurde, der mit der aufwendigen Schwärzung der Dokumente einhergeht. Was die Abgeordneten besonders ärgert: Auch die für die Freigabe von Dokumenten wichtige Abstimmung mit ausländischen Nachrichtendiensten hatte der BND noch nicht mal begonnen.
Eigene Untersuchung im BND
Auch müsse die Stimmung in der Zivilbevölkerung besser analysiert werden, genau wie die Korruption in Regierungssystemen. Ebenso gelte es bei terroristischen Gruppen wie den Taliban nicht nur deren militärische Schlagkraft, sondern eben auch deren politisches Geschick in den Blick zu nehmen. Dies habe den Islamisten in Afghanistan letztendlich den schnellen Sieg beschert - Verhandlung statt Kampf.
www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/bnd-afghanistan-bundestag-untersuchungsausschuss-101.html
der bnd ist nur eine unterabteilung der cia.
wenn nur die atomstaaten nicht wären ...
Exklusiv
Nach Abzug aus Afghanistan
Gefährliche Daten frei verkäuflich
Stand: 27.12.2022 06:00 Uhr
Sie sind eine größere Gefahr als bislang bekannt: Biometrische Daten, die US-Militär und Bundeswehr in Afghanistan erhoben haben. Wie leicht auch die Taliban Zugang zu ihnen erhalten können, zeigt der Fund eines deutschen IT-Experten.
Echter Schutz durch Passwort fehlt
Daten verraten Menschen als Helfer des Westens
Human Rights Watch: US-Regierung muss Gefährdeten helfen
Möglicherweise auch deutsche Daten auf Geräten
Oppositionspolitikerin Bünger: "Riesenskandal"
interaktiv.br.de/biometrie-afghanistan/
Das Bundesverteidigungsministerium verweist auf BR-Anfrage darauf, dass keine Indizien dafür vorlägen, dass von Deutschen erfasste Daten von den USA nicht gelöscht wurden. Wie viele Menschen in Afghanistan von der Bundeswehr biometrisch erfasst wurden, wisse man nicht.
www.tagesschau.de/investigativ/afghanistan-taliban-biometrische-daten-101.html