Händler wurden bislang nicht verantwortlich gemacht
Aggressive Werbung für Schmerzmittel
Den Herstellern sowie Großhändlern und Apotheken wird vorgeworfen, die Mittel aggressiv beworben und auf Warnzeichen der Suchtkrise nicht reagiert zu haben. Die Opioid-Krise hat zu einer landesweiten Klagewelle gegen Unternehmen der Pharmabranche geführt. In vielen Fällen wurden Vergleiche geschlossen.
379 Millionen Dosen beschlagnahmt
Genug Fentanyl, "um alle Amerikaner zu töten"
Stand: 21.12.2022 10:24 Uhr
Keine Droge bedroht in den USA mehr Menschenleben als Fentanyl. Im Jahr 2022 wurden nach Angaben der Drogenbehörde DEA 379 Millionen Dosen sichergestellt - mit der Menge könnten theoretisch alle Amerikaner getötet werden.
50 Mal stärker als Heroin
Zwei mexikanische Drogenkartelle
Priorität der DEA ist eigenen Angaben zufolge die Zerschlagung von zwei mexikanischen Drogenkartellen - des Sinaloa- und des Jalisco-Kartells. Sie seien in erster Linie für das Fentanyl verantwortlich. Der Großteil des von den beiden Kartellen gehandelten Fentanyls werde in geheimen Fabriken in Mexiko mit Chemikalien hergestellt, die größtenteils aus China stammten.
Im Jahr 2022 beschlagnahmte die DEA mehr als doppelt so viele mit Fentanyl versetzte Pillen als im Jahr zuvor. Außerdem stellte die DEA gut 59.000 Kilogramm Methamphetamin, rund 1950 Kilogramm Heroin und rund 200.000 Kilogramm Kokain sicher.
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Händler wurden bislang nicht verantwortlich gemacht
Aggressive Werbung für Schmerzmittel
Den Herstellern sowie Großhändlern und Apotheken wird vorgeworfen, die Mittel aggressiv beworben und auf Warnzeichen der Suchtkrise nicht reagiert zu haben. Die Opioid-Krise hat zu einer landesweiten Klagewelle gegen Unternehmen der Pharmabranche geführt. In vielen Fällen wurden Vergleiche geschlossen.
www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/opioid-krise-usa-klagen-schadenersatz-101.html
379 Millionen Dosen beschlagnahmt
Genug Fentanyl, "um alle Amerikaner zu töten"
Stand: 21.12.2022 10:24 Uhr
Keine Droge bedroht in den USA mehr Menschenleben als Fentanyl. Im Jahr 2022 wurden nach Angaben der Drogenbehörde DEA 379 Millionen Dosen sichergestellt - mit der Menge könnten theoretisch alle Amerikaner getötet werden.
50 Mal stärker als Heroin
Zwei mexikanische Drogenkartelle
Priorität der DEA ist eigenen Angaben zufolge die Zerschlagung von zwei mexikanischen Drogenkartellen - des Sinaloa- und des Jalisco-Kartells. Sie seien in erster Linie für das Fentanyl verantwortlich. Der Großteil des von den beiden Kartellen gehandelten Fentanyls werde in geheimen Fabriken in Mexiko mit Chemikalien hergestellt, die größtenteils aus China stammten.
Im Jahr 2022 beschlagnahmte die DEA mehr als doppelt so viele mit Fentanyl versetzte Pillen als im Jahr zuvor. Außerdem stellte die DEA gut 59.000 Kilogramm Methamphetamin, rund 1950 Kilogramm Heroin und rund 200.000 Kilogramm Kokain sicher.
www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-fentanyl-101.html