Bundestaaten wie Arizona und Nevada wird zu hoher Wasserverbrauch vorgeworfen. Die großen Wasserreservoirs - Lake Mead und Lake Powell - waren im Jahr 2000 noch voll, jetzt sind die Pegel auf einem Rekordtief. Die Stauseen haben nur noch ein Viertel ihrer ursprünglichen Wassermenge. Gespeist werden sie vom Colorado River, der wegen ausbleibender Schneefälle infolge des Klimawandels viel zu wenig Wasser führt.
"Wenn wir wieder einen lausigen Winter haben, besteht die reale Möglichkeit, dass wir diese Seen auf 300 Meter absenken, das wären nur noch rund 30 Meter über dem 'Dead Pool'", warnt Mulroy. "Dann sind wir am Boden des Martini-Glases angelangt."
Man spricht in den USA vom "Dead Pool“, wenn der Stausee so niedrig ist, dass kein Wasser mehr flussabwärts fließen kann. Dann käme es zu einem Totalzusammenbruch des Flusssystems und die Wasserversorgung von rund 40 Millionen Amerikanern stünde auf dem Spiel.
Farmer Wurtz aus Arizona hat sich schon fast mit seinem Schicksal abgefunden. Schon jetzt hat er Land an Betreiber eines Solarparks verkauft. Denn Sonne gibt es in Arizona wahrlich genug.
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